Für Wen ist Visualtraining sinnvoll?

Funktionell bedingte Sehschwäche bei Kindern, durch Stellungsabweichung eines oder beider Augen (Schielen)

Sehschwäche besteht, wenn die altersgerechte Sehschärfe nicht erreicht wird. Das schielende Auge fixiert nicht mit der Stelle der Netzhaut des Auges, die als Foveola (Stelle des schärfsten Sehens) bezeichnet wird, auf der Netzhaut entsteht keine scharfe Abbildung. Die Fixierlinien beider Augen (gedachte Augachsen, die die Blickrichtung angeben) treffen sich nicht im angeblickten Objektpunkt.

Kann dieser Zustand nicht durch die Augenbewegungsmuskeln oder durch sensorische Anpassvorgänge des Gehirns ausgeglichen werden, wird das räumliche Sehen eingeschränkt, (die Bilder der Einzelaugen können nicht zu einem Bild verschmolzen werden). Im ungünstigsten Fall entstehen Doppelbilder. Diese werden vom Gehirn verhindert, indem das betroffene Auge zeitweilig oder dauerhaft vom Sehvorgang ausgeschlossen oder unterdrückt wird.

Erkennt und behandelt man diesen Zustand nicht innerhalb der ersten 12 Lebensjahre (je früher sie einsetzt, umso erfolgreicher ist eine Behandlung), bleibt das Auge vermindert sehtüchtig und kann schlimmstenfalls erblinden. In den meisten Fällen werden die betroffenen Kinder augenärztlich betreut und mit einer sog. Okklusionstherapie und Brillenkorrektion auch erfolgreich behandelt. Wird von Eltern o. Kind das zeitweise "Abdecken " des besser sehenden Auges abgelehnt, oder bleibt der erwartete Erfolg aus, kann ein spezielles Seh-Trainingsprogramm eine Alternative darstellen. Die Sehschärfe des abweichenden Auges kann damit erhöht und ein beidäugiges Sehen wieder erlernt werden.

Was ist Visualtraining?

Für Wen ist Visualtraining sinnvoll?

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Ziel des Visualtrainings

Warum kann Visualtraining sinnvoll sein?
Blicksprünge - Elke Brückner - Tel.: 040 / 57 20 66 86 - E-Mail: e-brueckner@web.de